Voraussetzungen für den FAM-Einsatz:
Es besteht eine schwere akute Krise in der Familie.
Die Fremdunterbringung einzelner/mehrerer Kinder bzw. Jugendlicher droht.
Mindestens ein Elternteil ist kooperationsbereit.
Ziele von FAM:
Vermeidung der Fremdunterbringung, falls es dem Wohle des Kindes/Jugendlichen dient
Gewährleistung der Sicherheit des Kindes/Jugendlichen in der Familie
Akute Konfliktdämpfung
Aktivierung von Ressourcen
Stabilisierung der Familie
Entwicklung von Zielsetzungen und Handlungsstrategien
Vorbereitung und Einleitung nachfolgender Hilfen
Arbeitsrahmen und Inhalt:
Die FAM-Arbeiter*innen stehen der Familie bis zu 19,5 Stunden (inkl. Fahrtzeiten) zur Verfügung. Dazu gehört eine 24-Stunden-Rufbereitschaft für pädagogische Krisensituationen.
Methodische Schwerpunkte liegen in der systemischen Lösungsorientierung und in der intensiven Miteinbeziehung des sozialen Umfeldes.
Ein FAM-Einsatz ist (abhängig von personellen Ressourcen) innerhalb von 24 Stunden möglich.
Zum Abschluss der Maßnahme händigen wir einen aussagekräftigen Abschlussbericht aus, der neben dem Verlauf und den Ergebnissen eine klar formulierte Empfehlung für die Zeit danach enthält.
Das FAM-Team besteht aus berufserfahrenen und bewährten pädagogischen Fachkräften, deren großes Interesse darin liegt, zusammen mit der Familie einen Ausweg aus der Krise zu finden.
Die Qualitätssicherung wird u. a. durch den Dachverband FAM e.V. – www.familienaktivierung-dv.de gewährleistet.