...

Erinnerungsstätte

Erinnerungs-stätte

Im Juni 2022 haben wir im Jugendhilfezentrum Raphaelshaus unsere Erinnerungsstätte in einem von drei Luftschutzbunkern aus der Zeit des Nationalsozialismus eröffnet.

Die Erinnerungsstätte ist nicht nur Ausstellungs- und Präsentationsraum, sondern auch ein Lernort, der neben der Erinnerung an die Gräuel des Nationalsozialismus sowohl den Austausch als auch das hierüber „miteinander ins Gespräch Kommen“ ermöglicht.

Die vier gleich großen Schutzräume sind wie folgt aufgeteilt:

Weitere Informationen sind in der folgenden PDF-Datei zu finden

Neue Ausstellung „Heimlich, laut und leise – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ ab dem 09.01.2025 im Raphaelshaus.

Erleben Sie spannende, visuelle Zeitzeugnisse in Augmented-Reality als spannende Ergänzung zur Erinnerungsstätte des Raphaelshauses.

Laden Sie unsere AR-App herunter und erkunden Sie das Gelände rund um das Jugendhilfezentrum. Halten Sie Ausschau nach Informationstafeln und erfahren Sie an jeder Station mehr über die Bunkergeschichte des Raphaelshauses.










Bei Fragen oder für einen Besuchstermin senden sie uns über den untenstehenden button eine e-mail.

Jugendhilfezentrum Raphaelshaus
bunker@raphaelshaus.de
Krefelder Str. 122 41539 Dormagen
Tel.: 02133/ 505-15

SCHICK UNS EINE NACHRICHT

Kontakt

Krefelder Str. 122
41539 Dormagen

Spenden

Für alles Bunte und Besondere im Raphaelshaus sind wir auf Spenden angewiesen. Werde Unterstützer*in des Raphaelshauses! 

© Raphaelshaus 2023

Schutzraum 1

Schutzraum 1 bietet Platz für bis zu 30 Personen sowie die Möglichkeit für Vorträge oder Präsentationen.

Lampe des Schutzraums 2

Schutzraum 2 dient als Raum für Wanderausstellungen. Aktuell erzählen dort geflüchtete Jugendliche aus Afghanistan, Syrien und dem Irak ihre Fluchtgeschichte.

Raphaelshaus von der Neusserstraße

Schutzraum 3 Hier befindet sich unsere Dauerausstellung. Die Geschichte des jüdischen Jungen Rudolf Euteneuer, der mit seiner Familie in der Zeit des Nationalsozialismus im Raphaelshaus Schutz vor Verfolgung fand, wird eindrucksvoll dargestellt. Außerdem zeigen wir eine Aufarbeitung zum Thema „Das Raphaelshaus im Nationalsozialismus“.

Nachbau eines Bunkerraumes

Schutzraum 4 wurde von unserem Kooperationspartner „Verein Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss e.V.“ weitestgehend originalgetreu hergerichtet. Er vermittelt hierdurch einen lebendigen, bedrückenden Eindruck.

 

UNSERE AMBULANTEN ANGEBOTE

Neben unseren differenzierten stationären und teilstationären Angeboten rundet unser kleiner ambulanter Bereich das Portfolio des Raphaelshauses ab.
Spezialisiert haben wir uns insbesondere auf das Familienaktivierungsmanagement und die Themenzentrierte Arbeit.

FAM – Familien Aktivierungs Management

Dieses Angebot umfasst ein intensives sechswöchiges Training in der Familie.
FAM stellt das System Familie in den Mittelpunkt und nutzt deren Ressourcen.

  • Familien, in denen eine schwere akute Krisen vorliegt

  • Die Fremdunterbringung eines Kindes ist beschlossen oder droht in unmittelbarer Zukunft

  • Die Vermeidung der Fremdunterbringung wird mit Hilfe von FAM von den Beteiligten gewünscht

  • Mindestens ein Elternteil ist zur Zusammenarbeit bereit und verfügt über hinreichende Möglichkeiten
Junge spielt im Raphaelshaus
Kletterhalle

FAIR – Familien Aktivieren

Dieses ambulante, handlungsorientierte Trainingsprogramm kann auch als eine zeitnahe Anschlussmaßnahme an einen FAM-Einsatz genutzt werden.

  • FAIR ist vorgesehen für Familien mit komplexen und chronifizierten Problemlagen, mit Kindern im Alter von 0-18 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen:

    • Bereitschaft, eine lösungs- und ressourcenorientierte Hilfe anzunehmen

    • Wunsch nach zielgerichteter Unterstützung und Stabilisierung nach vorangegangenen Maßnahmen (z. B. FAM, Inobhutnahmen)

    • Mitwirkung bei der Erarbeitung individueller Problemlösungsstrategien

    • mindestens ein Elternteil ist zur Zusammenarbeit bereit und verfügt über hinreichende Möglichkeiten

TZA – Themenzentrierte Arbeit

Dieses Behandlungsangebot im Raphaelshaus und richtet sich an Kinder und Jugendliche, die Auffälligkeiten in der sexuellen Entwicklung mit Tendenz zu Grenzverletzungen oder sexuellen Grenzverletzungen und Gewalt zeigen.

Daneben bietet die Themenzentrierte Arbeit eine analog zur Alltagspädagogik stattfindende Unterstützung bei dissozialen, oppositionellen oder anderen dysfunktionalen Verhaltensweisen, ebenso bei der Bewältigung belastender Lebensereignisse.

In der Regel findet die TZA in Form von wöchentlichen Einzelsitzungen statt. Um einen fortwährenden Informationsaustausch zu gewährleisten, ist die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hilfe- und Bezugssystemen von großer Bedeutung. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten gefordert, damit der biografische und systemische Hintergrund verstanden und bewertet werden kann.

Auffälligkeiten zeigen sich häufig schon sehr früh und werden zum Teil schon aus Kindergärten berichtet. Die Einordnung, ob es sich hier um normale sexuelle Entwicklungsstadien oder schon um grenzverletzendes Verhalten handelt, ist oft schwierig und bewegt sich zwischen Bagatellisierung und Dramatisierung. Wir können helfen, die Sachlage einzuordnen und ggfs. sich anbahnende Entwicklungsstörungen zu verhindern.

Arbeiten im Raphaelshaus
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner Seraphinite AcceleratorOptimized by Seraphinite Accelerator
Turns on site high speed to be attractive for people and search engines.