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Sport- und Erlebnispädagogik

Sport- & Erlebnis-pädagogik

Zuversicht in der Anstrengung, Bescheidenheit im Erfolg, Anmut in der Niederlage, Fairness im Zorn, Klarheit des Vorteils, selbst in der Bitternis verwundenen Stolzes, Bereitschaft sich einzusetzen zu jeder Zeit.

 Kurt Hahn (1886 – 1974)

Abenteuer formt für den Alltag

Die Kinder und Jugendlichen erleben sich gemeinsam in einem Kanadier, klettern in Felsen der Mittelgebirge, durchwandern Canyons und Höhlen und erfahren die Landschaften Europas über viele hundert Kilometer mit dem Fahrrad.
Diese natursportlichen Aktivitäten vermitteln ihnen ein besonderes Gefühl von Anforderung, Spannung und Abenteuer. Sie erleben, was sie leisten können, alleine und in einem Team. Ihre jeweiligen Sicherungspartner sind personifizierte Metaphern für Vertrauen und Ansporn. Die Natur setzt Grenzen, die zu beachten und zuweilen auch zu überwinden sind.

Wer wichtige Schlüsselqualifikationen wie Vertrauen, Disziplin, Sorgfalt oder Durchhaltewillen in der Natur und auf Fahrt gelernt hat, kann die Erfahrungen viel leichter in den Lebensalltag übertragen.

Arbeiten und Helfen ist ein integrativer Bestandteil unserer Erlebnispädagogik. So bei Arbeitseinsätzen, um unser Gelände und Material in Ordnung zu halten, und bei Hilfseinsätzen in nahen und fernen Hochwassergebieten.

Die Mitwelt und der Naturschutz sind wichtige Anliegen, die unsere Kinder und Jugendlichen spielerisch erfahren.

Unsere ständigen Berater*innen sind die jeweils neuesten und höchsten Sicherheitsstandards, die für erlebnispädagogische Maßnahmen gelten, und natürlich Kurt Hahn (1886 – 1974), ein wichtiger Begründer der Erlebnispädagogik.

  • mit dem Kajak durchs Wildwasser paddeln oder im Kanadier über ruhige Seen,

  • mit Rucksack in den Bergen wandern,

  • am Seil die Felswand beklettern,

  • mit dem Mountainbike im Gelände fahren,

  • mit dem Trekkingrad Ferntouren bzw. Wallfahrten „erfahren“,

  • auf einem Floß einen See überqueren,

  • mittels einer Seilbrücke eine tiefe Schlucht überwinden,

  • auf Ski oder Snowboard, in Schneeschuhen oder Langlaufski Winterlandschaften erleben.

Weitere ergänzende angebote

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Krefelder Str. 122
41539 Dormagen

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UNSERE AMBULANTEN ANGEBOTE

Neben unseren differenzierten stationären und teilstationären Angeboten rundet unser kleiner ambulanter Bereich das Portfolio des Raphaelshauses ab.
Spezialisiert haben wir uns insbesondere auf das Familienaktivierungsmanagement und die Themenzentrierte Arbeit.

FAM – Familien Aktivierungs Management

Dieses Angebot umfasst ein intensives sechswöchiges Training in der Familie.
FAM stellt das System Familie in den Mittelpunkt und nutzt deren Ressourcen.

  • Familien, in denen eine schwere akute Krisen vorliegt

  • Die Fremdunterbringung eines Kindes ist beschlossen oder droht in unmittelbarer Zukunft

  • Die Vermeidung der Fremdunterbringung wird mit Hilfe von FAM von den Beteiligten gewünscht

  • Mindestens ein Elternteil ist zur Zusammenarbeit bereit und verfügt über hinreichende Möglichkeiten
Junge spielt im Raphaelshaus
Kletterhalle

FAIR – Familien Aktivieren

Dieses ambulante, handlungsorientierte Trainingsprogramm kann auch als eine zeitnahe Anschlussmaßnahme an einen FAM-Einsatz genutzt werden.

  • FAIR ist vorgesehen für Familien mit komplexen und chronifizierten Problemlagen, mit Kindern im Alter von 0-18 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen:

    • Bereitschaft, eine lösungs- und ressourcenorientierte Hilfe anzunehmen

    • Wunsch nach zielgerichteter Unterstützung und Stabilisierung nach vorangegangenen Maßnahmen (z. B. FAM, Inobhutnahmen)

    • Mitwirkung bei der Erarbeitung individueller Problemlösungsstrategien

    • mindestens ein Elternteil ist zur Zusammenarbeit bereit und verfügt über hinreichende Möglichkeiten

TZA – Themenzentrierte Arbeit

Dieses Behandlungsangebot im Raphaelshaus und richtet sich an Kinder und Jugendliche, die Auffälligkeiten in der sexuellen Entwicklung mit Tendenz zu Grenzverletzungen oder sexuellen Grenzverletzungen und Gewalt zeigen.

Daneben bietet die Themenzentrierte Arbeit eine analog zur Alltagspädagogik stattfindende Unterstützung bei dissozialen, oppositionellen oder anderen dysfunktionalen Verhaltensweisen, ebenso bei der Bewältigung belastender Lebensereignisse.

In der Regel findet die TZA in Form von wöchentlichen Einzelsitzungen statt. Um einen fortwährenden Informationsaustausch zu gewährleisten, ist die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hilfe- und Bezugssystemen von großer Bedeutung. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten gefordert, damit der biografische und systemische Hintergrund verstanden und bewertet werden kann.

Auffälligkeiten zeigen sich häufig schon sehr früh und werden zum Teil schon aus Kindergärten berichtet. Die Einordnung, ob es sich hier um normale sexuelle Entwicklungsstadien oder schon um grenzverletzendes Verhalten handelt, ist oft schwierig und bewegt sich zwischen Bagatellisierung und Dramatisierung. Wir können helfen, die Sachlage einzuordnen und ggfs. sich anbahnende Entwicklungsstörungen zu verhindern.

Arbeiten im Raphaelshaus
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