Demokratieprojekt: Finkengruppe

Im Raphaelshaus ist kein Platz für Rassismus und Gewalt

Die Finkengruppe setzte sich vermehrt mit den Themen Demokratie und Toleranz auseinander. Dazu fanden wöchentliche Treffen mit Gesprächs- oder Diskussionsrunden innerhalb der Gruppe statt.

Ein Höhepunkt war der Besuch eines 2015 aus Afghanistan geflüchteten jungen Mannes. In einem Meinungsaustausch konnten unsere Jugendlichen ihre Gedanken äußern und Fragen stellen. Durch diese Möglichkeit hatten sie Einblicke in das Leben in Afghanistan, einige Fluchthintergründe und die Strapazen der Flucht. Die Jugendlichen lernten außerdem eine fremde Kultur kennen. Der Fokus lag zudem auf dem Leben des Geflüchteten und seiner bisherigen Begegnung mit Demokratie und Toleranz in Deutschland.
Das stark verkürzte Fazit des Geflüchteten und unserer Jungs: Deutschland ist ein sehr schönes Land zum Leben. Dies hat unter anderem wirtschaftliche Gründe, vor allem aber sind unsere demokratische Politik und die tolerante Gesellschaft ausschlaggebend.

Doch der Umgang mit Geflüchteten ist nur ein Berührungspunkt mit Demokratie und Toleranz. Jeden Tag üben wir Toleranz. Hier ist der Fußballplatz ein gutes Beispiel, denn hier sollte egal sein, ob man ein Mädchen oder Junge, schwarz oder weiß, dick oder dünn, groß oder klein, Mönchengladbach- oder FC Köln-Fan ist. Hier steht der Sportsgeist und die Toleranz im Vordergrund. Auf dem Fußballplatz ist daher „Kein Platz für Rassismus und Gewalt!“ Im Zuge dessen hat die Initiative FUSSBALLVEREINE GEGEN RECHTS uns ein Schild zur Verfügung gestellt, welches auf dem Nikolaus-Bouldercup offiziell vorgestellt und am Kunstrasenplatz des Raphaelshauses angebracht wurde.

Wir freuen uns, wenn die Kinder und Jugendlichen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Raphaelshauses für Demokratie und Toleranz einstehen und so ihren Anteil daran leisten, dass Deutschland weiterhin eines der offensten und aufgeschlossensten Länder der Welt bleibt.

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Frühjahrsputz der EP

Auch die EP hat sich am Frühjahrsputz beteiligt. Zusammen mit den Kindern aus dem Kanu-Angebot wurde allerhand Müll von den Ufern des Straberger Sees entfernt.

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